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MS Stingray Malediven

Bei der MS Stingray handelt es sich um ein mittelprächtiges Tauchschiff auf den Malediven welches im Wochenrythmus verschiedene Tauchplätze im Ari Atoll, Süd Male Atoll und Nord Male Atoll besucht.

Getaucht wird, wie auf den Meldiven üblich, von einem separaten Schiff auf dem die ganze Tauchausrüstung gelagert wird.

Die Stingray ist rund 30m lang, ca. 9m breit, verfügt über 9 Gästekabinen für je 2 Personen, einen recht grossen Ess- und Auftenhaltsbereich und ein grosses Sundeck (nur ein kleiner Teil mit Schatten) auf dem Oberdeck.

Die Kabinen sind mit Ausnahme der Nummern 4,5 und 6 (alle nahe beim Bug) genügend gross und sind mit Klimaanlage und WC/Dusche ausgestattet. Das Bad ist ein typisches Schiffsbad, d.h. wenn geduscht wird, dann steht immer gleich das ganze Badezimmer unter Wasser. Positiv zu vererken ist der Wasserdruck in den Kabinen. Duschen macht so richtig Spass!

Eine echte Zumutung ist der Zustand der Klimanlagen in einigen Kabinen. Die Klimaanlage fällt immer wieder aus, kühlt Zeitweise nicht richtig und vor allem rattern und rumpeln die Ventilatoren der Klimaanlage in einer Lautstärke (zum Teil noch aus der Nachbarkabine hörbar) die die Verwendung von Ohrenstöpseln zum Schlafen zwingend notwendig macht. Da die Bullaugen der Kabinen sehr klein sind und eine Lüftung auf diesem Weg kaum stattfindet, wird es wenn die Klimaanlage ausfällt in den Kabinen ziemlich heiss und feucht.

Das Essen auf der Stingray wird in Buffetform angeboten und beinhaltet normlerweise eine Mischung von asiatischen und europäischen Gerichten. Das Qualität des Essens ist gut, kommt aber nicht an die Qualität des Essens auf anderen Tauchschiffen (z.B. Heaven Fleet in Agypten) heran.

Es werden täglich 3 Tauchgänge angeboten (warum eigentlich nicht 4 wie in Ägypten, Indonesien oder Austrlien?). Nitrox steht gegen Aufpreis zur verfügung (Achtung! Mix schankt zwischen den einzelnen Füllungen zwischen 28-32.5% O2).
Beim Tauchen wird auf der Stingray verlangt, dass man nach spätestens 60 Minuten (45Minuten beim Nacht-TG) auftaucht und noch mindestens 50Bar im Tank hat. Habe mich einmal vom Diveguide anscheissen lassen dürfen, weil ich mit (nur) knapp 45Bar zurückgekommen bin (Freundlichkeit wäre eine Zierde).

Das grösste Problem auf der Stingray ist zum aktuellen Zeitpunkt (April 2007) der Dive- und Tourguide Hardy. Der Mann interssiert sich schlicht nicht für seine Gäste. Ich habe bis heute noch nie erlebt, dass ein Diveguide seine Gäste nach den Tauchgänge kein einziges Mal fragt ob ihnen der Tauchgang Spass gemacht hat. Dazu komment eine häufig koplett falsche Einschätzung der Ströme, die Auswahl ungeeigneter Tauchplätze (was bringt ein TG in einem Kanal wenn keine Strömung da ist?), sowie die unangenehme Angewohntheit den Gästen Vorschriften zu machen (und die Einhaltung der selben zu kontrollieren) sich aber selber über diese Richtlinien hinwegzusetzen. Es muss wohl kaum mehr erwähnt werden, dass sich Hardy schlicht nicht um die Klagen der Gäste (wegen des Tauchbetriebs und der Klimaanlagen) gekümmert hat.

Für eine Woche war die Stingray OK, aber ich werde sicher kein zweites Mal auf diesem Schiff auf Tour gehen!


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© Tom, 21.12.2024